Ricky Gervais: The irony about being woke

In his special „Armageddon“, Ricky Gervais talks about whether he’s „woke“ or not:

„I think i am woke, but i think that word has changed. I think if woke still means what it used to mean, that you’re aware of your own privilege, that you’re trying to maximize equality, minimize opression, be anti-racist, anti-sexist, anti-homophobic, then yes, i am definitely woke. If woke now means being a puritanical authoritarian bully who gets people fired for an honest opinion or even a fact, than no, i’m not woke, fuck that.“
„But here’s the deal: To each their own, laugh at whatever you find funny, all laughter is good, and you’re amazing.“

Ricky Gervais, Armageddon (2023)

„Die Art der Comedy hat sich verändert“ Marek Fis über Wokeness

„Das Ganze Comedy Umfeld hat sich verändert, also, die Art der Comedy hat sich verändert. Früher hast du wirklich kein Blatt vor den Mund genommen, und am nächsten Tag hattest du keinen Shitstorm. Sondern die Leute haben dich auf der Straße gesehen und gesagt ‚geil, das war gut‘. Und heute musst du dir quasi überlegen – musst die Texte einreichen, und dann kann es sein, dass der Text nicht genommen wird, das habe ich auch schon gehört. Dass sie dann sagen ‚oh, das können wir nicht machen‘. Und das ekelt mich so ein bisschen an. Das nimmt mir die Freude an dem, was ich eigentlich liebe. Comedy sollte einfach auch Spaß machen. Und wir können nicht auf jede Minderheit Rücksicht nehmen. In der Minderheit gibt’s ja immer noch eine Minderheit, von der Minderheit, da fühlt sich immer einer diskriminiert. Eine Minderheit terrorisiert eine große Mehrheit, das ist so mein Eindruck.“

Marek Fis, Comedian, ab Minute 16:54

„Was ich mir gesagt habe nach diesem Ausstieg damals, ich mache jetzt nur noch Sachen, auf die ich Bock habe. Ich will auch nur mit Leuten zusammenarbeiten, auf die ich Bock habe. Und als ich das gemacht habe – weil vorher musstest du in die Produktion, mochtest die Leute nicht sehen, musstest irgendwelche Sachen machen, auf die du keinen Bock hattest, die im Skript standen, und so. Und jetzt machen wir einfach das, worauf wir Bock haben. Und seitdem ist das für mich irgendwie wie so eine Neugeburt. Freiheit zu machen, was ich will. Und nicht ein Sklave von irgendjemand zu sein, weil er sagt ’naja, wenn du das nicht performst, dann kommst du aber nicht in die Sendung und so‘. Ist mir scheißegal, ich will da auch gar nicht hin.“

Marek Fis, Comedian, ab Minute 20:30

„Familie ist unglaublich wichtig, und Freunde. Ich schöpfe da meine Kraft draus. Und ansonsten einfach glücklich sein. Ganz einfach. […] Kleinigkeiten. Primitiv, aber glücklich dann. Ich glaube, man sollte nicht zu groß denken. Weil ich hab in meinem Leben sowieso immer Plan A gehabt, und es kam Plan F bei raus. Kann man nicht planen. Und seit der ganzen Scheiße mit dem Alkohol ist es so, dass ich wirklich auch mehr mich interessiere für Blumen oder da ist ein Vogel. Früher hätte ich gesagt ‚du hast nen Vogel, was interessiert mich das‘. Du weißt Dinge viel besser zu schätzen, was ich früher nicht wusste.

Marek Fis, Comedian, ab Minute 21:19

Was bedeutet es, woke zu sein?

„Sie sagen dir, dass deine Identität auf deiner Rasse, deinem Geschlecht, deiner sexuellen Orientierung basiert, dass du, wenn du zu einer dieser Klassen gehörst, zu einer unterdrückten Kategorie gehörst, (oder) dass du zu einer Unterdrücker-Kategorie gehörst.
Und ja, ich denke, das ist eine Form der psychologischen Sklaverei.“

Vivek Ramaswamy, US-Präsidentschaftskandidat für 2024 [Minute 20:22]

„Wokeness ist ein Symptom für die tiefere nationale Identitätskrise. Die Symptome tauchen immer wieder auf. Rassen-Wokeismus, Transgenderismus, Klimatismus. Dieser neue und neueste, fabelhafte Kult, der sich in ganz Amerika ausbreitet, der Covid-ismus, seit ein paar Jahren. Er taucht immer wieder auf. Es ist die Religiosität rund um die COVID-Politik, so wie ich die Religiosität beschrieben habe in Bezug auf die Politik gegen den Klimawandel oder gegen Kohlenstoff, so wie ich die Religiosität der Transgender-Bewegung beschrieben habe, die sich immer mehr auf die Hautfarbe des anderen bezieht und die wenig Toleranz für Andersdenkende hat. Der Grund für den Aufstieg dieser säkularen Sekten ist, dass wir uns nach einem Ziel und einem Sinn sehnen. Wir wollen Teil von etwas sein, das größer ist als wir selbst.“

Vivek Ramaswamy, US-Präsidentschaftskandidat für 2024 [Minute 3:39]

„Woke hat einen Zweck, nur einen Zweck. Es gibt viele Vorwände, aber nur ein Ziel: Kontrolle. Es ist darauf ausgelegt, Menschen nach Rasse, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Impfstatus und auf jede andere Art und Weise zu spalten, um sie in Gruppen aufteilen zu können. Warum? Dann kann man eine Regierung rechtfertigen, die alle diese Gruppen kontrolliert. Schluss mit Woke.“

Pierre Poilievre, Leader of the Conservative Party in Canada

„Wahrheit ist ein rechter Begriff geworden. Man kann sie nicht sagen, denn wenn man sie sagt, wird man als rechts angesehen. Und rechts zu sein, bedeutet, in einer Liga mit den Kräften des Bösen zu sein. Es ist eine manichäische Spaltung zwischen Ideologien […] und denjenigen, die sich diesen nicht anschließen. Und die Ideologien dulden keinen Widerspruch. Denn in den Köpfen der Menschen, die sie unterstützen, repräsentieren diese: Tugend, Bruderschaft der Menschen, Fortschritt, Vernunft, Bildung… und jeder, der sich ihnen widersetzt, ist gegen alle guten Dinge. Damit sind diese Leute nicht nur falsch, sie sind keine Leute, mit denen man debattieren kann. Es sind Leute, die entfernt werden müssen und zum Schweigen gebracht werden müssen.“ 

Melanie Phillips, Britische Journalistin

„Wenn man sich gegen eine Ideologie wie den sogenannten Antirassismus (Critical Race Theory) ausspricht, der im Grunde besagt, dass alle weißen Menschen schlecht sind – oder man steht auf und sagt, eine Frau wird durch ihre Biologie definiert, und du bist gegen Transgender: Da gibt es bekanntlich keine Diskussion, du bist gecanceled, du wirst entfernt, du musst zum Schweigen gebracht werden. Dieser Dissens kann nicht zugelassen werden. Wir befinden uns in einer Situation, die ein Denker eines früheren Zeitalters kulturellen Totalitarismus nannte. Keine Alternative darf zugelassen werden. Das ist erstens ein Angriff auf die individuelle Freiheit der Meinungsäußerung und Freiheit, aber es ist auch eine komplette Ablehnung der Vernunft, denn wenn man sagt “es gibt nichts, was du sagen kannst, das von meiner Ideologie abweicht! Du sagst du bringst Beweise, um mich zu widerlegen – das kann nicht der Fall sein!” und dadurch Beweise und Realität leugnet und das Denken und die Auseinandersetzung mit einer Idee, dann verleugnest du die Vernunft selbst.“

Melanie Phillips, Britische Journalistin

Jordan Peterson im Interview mit Piers Morgan (10/23)

The fact that you challenged things like that, that you challenged the gender-identity-nonsense, which leads to biological males destroying womens sport for example, all that kind of stuff. The idea that somehow you’re in the wrong and you have to be re-educated, that in a way is a form of fascism, isn’t it?

Piers Morgan to Jordan Peterson, 10/23

Tom MacDonalds „Fake Woke“ bringt es auf den Punkt

Censoring the facts turns our children into idiots
They claim it’s for our safety, I’ll tell you what it really is
Removing information that empowers all the citizens
The truth doesn’t damage points of view that are legitimate

Tom MacDonald „Fake Woke“